ARI@DAL, 38-10 | GAME REVIEW & BEST RED

von Sebastian Souls

Im Monday Night Game von Woche 6 durften unsere Cardinals bei den Dallas Cowboys antreten. Die Cowboys mussten auf ihren Quarterback Dak Prescott verzichten, als Ersatz durfte Andy Dalton ran. Beide Teams taten sich am Anfang des Spiels schwer reinzukommen. Unser Team fand jedoch je mehr Zeit von der Uhr ging besser ins Spiel und fuhr so einen verdienten 38-10 Sieg ein.

Das erste Viertel war geprägt von Unsicherheiten auf beiden Seiten. Murray hatte in seinen Würfen noch sehr viel Luft nach oben und warf einige Male sehr ungenau auf seine Receiver. Auf Seiten der Cowboys merkte man, dass Prescott Ersatz Dalton noch nicht richtig zusammengewachsen ist mit seiner Offense. Dazu bemerkte man die ersatzgeschwächte O-Line. Immer wieder kam sehr viel Druck seitens der Cardinals Defense. Dies führte dazu, dass Dalton einen sehr kurzen Pass auf Runningback Zeke Elliot warf, der diesen nicht richtig unter Kontrolle hatte und so nach einem Hit von Budda Baker den Ball fallen ließ. Fumble für die Cards.

Mit dem zweiten Quarter fand das Team aus Arizona immer besser ins Spiel. Nach einem erfolgreichen 4th Down Spielzug, standen die Cardinals dicht vor der Endzone der Cowboys und so war es Christian Kirk, der diesen Drive mit dem ersten Touchdown belohnte.

Dass die Defense von Vance Joseph heiß war zeigte sich kurz danach als Elliot wieder einen Ball fallen ließ und die Kontrolle wieder an die Arizona Cardinals übergab. Die Offense um Kyler nutze diesen Vorteil und erzielte einen Vorsprung von zwischenzeitlich 14-0. Ein eigener Lauf von unserem Quarterback bis an die 1 Yard Linie, brachte anschließend Drake in die Endzone.

Im weiteren Verlauf des Spiels fand das Team von Coach McCarthy keinen richtigen Schlüssel gegen diese Cardinals Defense. Diese wirkte viel aggressiver als in den letzten Spielen. Auch die Secondary wirkte stabiler als zuletzt. So konnte Dalton nie voll die Möglichkeiten ausnutzen, die ihm mit dem Receiver Corps der Cowboys gegeben wurde. Anders trat Kyler Murray kurz vor dem Ende der ersten Hälfte auf, als er einen tiefen Pass auf Christian Kirk warf. Touchdown Cardinals, 21-0 hieß es dann zu diesem Zeitpunkt. America‘s Team, wie die Dallas Cowboys auch genannt werden, kam nur noch zu einem erfolgreichen Field Goal, als Dalton wieder von der Defense gestoppt wurde.

 

Wer dachte die Cowboys kämen verändert aus der Halbzeitpause wurde enttäuscht. Nach ein paar erfolgreichen Pässen warf Andy Dalton einen ungenauen Pass auf Ceedee Lamb, der von Cornerback Kirkpatrick abgefangen wurde. Mit dem neuen Angriffsrecht wusste die Offense wieder etwas anzufangen. Murray und Drake liefen sich durch die Defense von Dallas bis an die Endzone. Anschließend lief Kyler selbst in Endzone. Der neue Spielstand lautete zu diesem Zeitpunkt 28-3 für das Team von Headcoach Kliff Kingsbury.

Wer dachte die Cardinals würden nun einen Gang zurückschalten, irrte sich. Weiterhin versuchte die Defense viel Druck auf Dalton auszuüben. Es sprang nur ein Field Goal Versuch heraus, welchen der Kicker der Cowboys verfehlte. Der anschließende Drive von unseren Cardinals brachte keinen Erfolg, sodass das Angriffsrecht wieder an das Heimteam überging. Aber sie wollten den Ball auch nicht allzu lang behalten oder Punkte erzielen. In der Hälfte der Cardinals warf Dalton den Ball direkt in die Arme von Budda Baker. Die Offense konnte die Defense mit der zweiten Interception nicht mit einem weiteren Touchdown belohnen. Lediglich ein Fieldgoal sprang aus dem Turnover heraus. 31-3 war der Spielstand zu diesem Zeitpunkt im vierten Quarter.

Das Heimteam gelang im letzten Viertel noch ihr Touchdown als Cooper einen kurzen Pass in der Endzone fing. Wer jetzt dachte das wars hat unseren Runningback Kenyan Drake vergessen. Dieser fand eine Lücke in der Defense, nutze diese und rannte für 69-Yards in die Endzone. Endstand 38-10 für die Arizona Cardinals.

BEST RED | WEEK 6

von Dominik Hoch

Mit seiner bis anhin besten Saisonleistung hat sich RB Kenyan Drake die Nominierung verdient. Anders als noch in den Vorwochen trat er deutlich bestimmter und energischer auf, als das mit seinen vielen Läufen nach aussen anstatt Yards zu gewinnen beispielsweise gegen die NY Jets noch der Fall war. Selbst ohne dem langen Touchdown-Lauf zum Schluss kam Drake auf über 5 Yards pro Lauf, inklusive sind es sogar eindrückliche 8,2 Yards pro Lauf für 164 Yards und zwei Touchdowns.

Zwei Touchdowns erzielte auch WR Christian Kirk. Bei beiden seiner lediglich zwei Receptions fand er den Weg in die Endzone und glänzte bei seinem 80 Yard Touchdown mit grossartiger Technik, wodurch er sich auf den Beinen hielt und die Verteidiger hinter sich liess. 

Unsere Veteidigung war hauptsächlich für den Sieg gegen die Cowboys verantwortlich, indem sie nebst solider Leistung gleich für vier Turnovers sorgte. Einen Anteil daran hatte auch DE Jordan Phillips, der samstags an der Beerdigung seines Vaters war wodurch es lange unklar war, ob er aufgrund der Covid Regeln überhaupt spielen darf. Aufrichtiges Beileid an dieser Stelle und die starke Leistung inklusive Fumble Recovery verdient die Nomination.

Verdient hat sich die Nomination auch LB Haason Reddick, der seit dieser Saison auf seiner „natürlichen“ Position als EDGE Rusher deutlich mehr zum Erfolg unserer Cardinals beitragen kann. Gegen die Dallas Cowboys gelangen ihm gleich zwei Sacks, fünf Tackles insgesamt und obendrauf noch ein verteidigter Pass.

Wie heisst es so schön, das Beste kommt zum Schluss und das ist in diesem Fall S Budda Baker. Neben längst gewohnt starken Tackles gelangen ihm zwei QB Hits, ein Sack, ein verursachter Fumble und die allererste Interception seiner NFL Karriere. Es ist eine reine Freude ihm auf dem Feld zuzusehen und mittlerweile müssten es auch die grössten Skeptiker eingesehen haben, dass die Vertragsverlängerung mit Baker, welche ihn aktuell zum bestbezahlten Safety der Liga macht, ein kluger Schachzug war.

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