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ARI@LAR | GAME PREVIEW

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von Valentin Lebrun

„All or nothing!“ So oder so ähnlich könnte man das Spiel heute Abend gegen die Rams beschreiben. In diesem Fall geht es um die Teilnahme der Cardinals an den Playoffs.

Sollten sie gegen die Rams gewinnen ist die Playoffteilnahme garantiert! Gelingt den Cardinals gegen die Rams in LA ein Unentschieden, sind sie ebenfalls in den Playoffs, vorausgesetzt die Chicago Bears verlieren ihr letztes regular Season Game gegen die Green Bay Packers.

Am Besten für die Cardinals wäre, wenn sie und die Bears gewännen, da die LA Rams dann nicht an den Playoffs teilnehmen würden und ein weiteres Divisional Rival Game abgesehen von einem gegen die Seahawks komplett auszuschließen wäre.

Da es bei beiden Teams um alles oder nichts geht, kann man sich heute Abend ab 22:25 auf eine wahre Schlacht einstellen, bei der der Sieg hart umkämpft sein wird.

Die Rams haben bereits offiziell bekannt gegeben, dass der Starting Quarterback Jared Goff aufgrund eines gebrochenen Daumens das Spiel nicht bestreiten wird. Ebenfalls Spielentscheidend könnte der Ausfall von Star Receiver Cooper Kupp sein, der in der bisherigen Season bei den Rams am meisten Pässe gefangen hat. Ebenfalls ausfallen wird der Running Back der Rams Darrell Henderson, der auf der Injury reserved Liste steht. Natürlich sind die Ausfälle von Kupp und Henderson fatal für die Rams jedoch kann man in den individuellen Stats erkennen, das die anderen Receiver und Running Backs der Rams fähige Mitspieler sind, die die eben genannten Ausfälle durchaus kompensieren könnten. Der Status des zweiten Rams Running Backs Cam Akers ist ebenfalls fraglich. Da er aber am Freitag schon teilweise beim Training mitgemacht hat, ist davon auszugehen, dass er spielen wird.

Aufgrund des Potentials der anderen Startspieler, muss man davon ausgehen, dass die Ausfälle bei den Rams auf der Receiver und Runningback Position nicht unbedingt ausschlaggebend sein werden. Natürlich wird das Playcalling entsprechend angepasst und man hat vielleicht weniger Variationsmöglichkeiten beim Playcalling. Der Starting Quarterback der Rams, wird den wahrscheinlich entscheidensten Unterschied ausmachen.

Die Rams geben sich sehr zuversichtlich, das Ersatzquarterback John Wolford ein würdiger Goff Ersatz ist. Sowohl Sean McVay als auch die Mitspieler äußerten sich mehr als positiv über den Quarterback, der sich 2018 bei der AAF ( damalige Alternativliga zur NFL) bei den Arizona Hotshots einen Namen machte. Besonders gelobt wird hierbei seine Wurfstärke und Genauigkeit gepaart mit seiner hohen Football IQ, die seine Physis ausgleichen soll und ihn zu einem nicht zu unterschätzenden Gegner machen soll.

Positiv für die Cardinals ist ebenfalls, das Murray seine scheinbare Verletzung beim letzten Play gegen die 49ers auskuriert hat. Er wird auf jeden Fall das Spielfeld als starting Quarterback betreten. Ob er sich am Laufspiel beteiligen wird oder eher aus der Pocket heraus agieren wird bleibt abzuwarten. Über den genauen Zustand seines Knies geben die Cardinals nämlich keine weiteren Informationen. Gespannt dürfte man auf jeden Fall darauf sein, ob Chase Edmonds am Spiel teilnehmen wird. Bei den bisherigen Trainings diese Woche war er nicht dabei, was möglicherweise darauf hindeutet, dass er nicht Spielen wird. Doch auch hier geht aus dem Injury Report noch keine klare Tendenz hervor.

Durch die vielen wichtigen Ausfälle bei den Rams scheinen die Karten für die Cards zu spielen. Es ist allerdings auch bekannt, dass die Cardinals eine besondere Schwäche gegen Verletzungsgeschwächte Teams haben. Der beste Beweis dafür ist, das vergangene Spiel der Cardinals gegen die 49ers, bei dem das Team aus Santa Clara unter anderem mit dem dritten QB und ohne ihrem Hauptrunner Raheem Mostert auflaufen mussten und gewonnen haben. 

Der Haupttrumpf der Rams ist mit Abstand die Defense. Sie hat im Durchschnitt diese Season nur 286,5 Yards pro Spiel zugelassen und ist damit #1 in der NFL!

Spielentscheidend wird sein, wie gut die O-Line gegen Aaron Donald und co. Murray Zeit verschaffen können wird. Ein großer Faktor wird mit Sicherheit auch die Connection zwischen Murray und DeAndre Hopkins sein. Gelingt das Zusammenspiel zwischen den beiden Spielern und schaffen es die Cardinals individuelle Fehler gering zu halten, ist ein Sieg durchaus vorstellbar.

Egal wie das Spiel ausgeht, die Cardinals haben eine gute Saison mit aufs und abs hinter sich. Klar waren manche Niederlagen vielleicht unnötig, sie haben es aber nach einer Saison des Neuaufbaus geschafft, in Reichweite der Playoffs zu kommen. Mit einer guten Leistung am heutigen Abend, könnten die Cardinals es sogar in die Playoffs schaffen. Hoffen wir für die gesamte Birdgang, dass das Spiel für die Cards ausgeht und die Fans mit mindestens einem weiteren Spiel belohnt werden!

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SEA@ARI | GAME PREVIEW

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von Valentin Lebrun

Es ist wieder Sonntag, das ist für Footballfans einer der schönsten Tage der Woche. Wir Cardinals Fans, freuen uns natürlich über jeden Spieltag, auch wenn das ein oder andere Game mal ordentlich daneben geht. So ist es zum Beispiel auch wenn die Cardinals die Seahawks als Gegner zuhause empfangen. Ein Heimsieg der Cardinals gegen die Seahawks gelang seit September 2012 nicht mehr.

Das letzte Sunday Night Game endete in einem mehr als chaotischen und katastrophalen unentschieden, bei dem beide Teams durch Field Goals mehrmals die Chance hatten, das Spiel zu gewinnen. Der Endstand, war ein mickriges 6-6 und das Spiel war nicht wirklich sehenswert.

Heute Nacht sollte aus dem Spiel aber ein Sieger hervorgehen. Wer das sein wird ist bei Begegnungen zwischen den Cardinals und den Seahawks immer schwer zu sagen. Für beide Teams, wäre ein Sieg ein wichtiger Schritt in Richtung Playoffs.

Das Spiel heute Nacht wird ein Duell zweier Quarterbacks, die vom Spielertyp her sehr ähnlich sind. Auf der einen Seite haben wir Kyler Murray, er ist in seinem zweiten NFL Jahr und zeigte im ein oder anderen Spiel warum er als First Overall Pick 2019 gewählt wurde. Auf der anderen Seite, bei den Seahawks haben wir einen stets gefährlichen Russell Wilson. Er schafft es jede Season in die Diskussion des MVP und ruft immer wieder Leistungen ab, die ihn zu einem der Top QBs der NFL machen. Beide verstehen was davon, sich in der Pocket durch ihre Schnelligkeit mehr Zeit zu erkaufen oder durch einige gute Läufe auch viele Yards zu gewinnen.

Der große Unterschied zwischen den beiden QBs, ist die Erfahrung. Erfahrung macht insbesondere auf der QB Position viel aus. Sie entscheidet manchmal darüber, ob der Ball gut oder schlecht zum Receiver geworfen ist und ob der angespielte Receiver auch wirklich als Anspielstation in Frage kommt. Bei Murray war bei einigen Spielen dieser Season zu beobachten, dass ihm unter anderem diese Erfahrung fehlt.

Sollte Murray heute einen schlechten Tag erwischen, kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass es den ein oder anderen Turnover gegen die Cardinals geben wird. Die Seahawks Defense hat bereits 7 Interceptions und 6 Fumbles gesammelt. Hier wird es wieder wichtig sein, dass die O-Line von Kyler Murray dem Druck standhält. Die O-line der Cardinals überzeugte überraschenderweise im bisherigen Verlauf der Season und wir hoffen, dass es im Spiel gegen den Rivalen auch so sein wird.

Besonders aufpassen muss die Defense heute beim Passspiel. Chandler Jones wird heute im Pass Rush definitiv fehlen. Wilson braucht ohnehin schon nicht viel Zeit, um den Ball zu einem freien Receiver zu passen. Doch auch ein Quarterback wie Wilson, kann unter starkem Druck zum ein oder anderen Fehlpass fähig sein. In genau diesen Situationen sind dann unsere Cornerbacks gefragt. Byron Murphy kann immer besser überzeugen, während Patrick Peterson und Dre Kirkpatrick in den vergangenen Spielen eher unauffällig waren.

Heute müssen die Cornerbacks aber überzeugen. Wilsons Lieblingsreceiver DK Metcalf und Tyler Lockett sind nämlich brandgefährlich und werden der Defense alles abverlangen! Sollte doch hin und wieder ein Receiver aufgrund von zu passiver Coverage durchkommen, haben die Cardinals noch Strong Safety Budda Baker, der das tiefe Feld bewachen und so gut wie möglich sauber halten wird. Auf ganze 37 Tackles kommt der bestbezahlte Safety der Liga!

 

Kommen wir nun zum Injury Report für das Spiel:

Bei den Cardinals sind viele der Spieler fraglich. Die meisten sollten aber einfach als reine Vorsichtsmaßnahme nicht die gesamte Woche trainiert haben. Auffällig ist nur Jordan Phillips, der diese Woche gar nicht mittrainiert hat. Hoffen wir, dass er für das Spiel heute Nacht eingesetzt werden kann.

Bei den Seahawks muss Safety Jamal Adams Verletzungsbedingt aussetzen. Sein Ausfall, könnte den Cardinals im Passspiel die nötige Lücke geben um zu scoren.

 

Die Seahawks gelten heute Nacht als Favorit. Sie sind ungeschlagen und die Cardinals sind auf einem guten zweiten Platz dahinter. Das Problem ist aber, dass die Cardinals bisher nur gegen eher schlechte bis mittelmäßige Teams gespielt haben. Rivalen Matches sind jedoch immer spannend und für eine Überraschung gut, vor allem die gegen die Seahawks.

Wir müssen darauf hoffen, dass heute alle Zahnräder ineinandergreifen, DeAndre Hopkins wieder eine gute Leistung im Zusammenspiel mit Kyler Murray zeigt und das Laufspiel ähnlich gut funktioniert wie beim letzten Spiel gegen die Cowboys. Wenn Kenyan Drake und Chase Edmonds in Kombination mit Murray das Laufspiel an sich reißen können, könnte das ein sehr enges und gutes Spiel werden.

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ARI@DAL | GAME PREVIEW

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von Valentin Lebrun

Einen wunderschönen Start in die Woche wünschen wir euch! Hoffentlich können die Cardinals uns den Wochenbeginn mit einem Sieg versüßen! Was dafür notwendig ist schauen wir uns jetzt mal genauer an!

Zunächst einmal befassen wir uns mit der aktuellen Saison beider Teams. Nachdem die Cardinals einen recht deutlichen Sieg gegen die Jets einfuhren, ist die schlechte Laune der vorherigen zwei Spiele wieder ein bisschen besser. Der Sieg gegen die Jets war ein Muss und war auch gut für die Moral der Cardinals. Besonders rausstechen konnte dabei Dennis Gardeck der im Pass Rush mit 2 Sacks aufgegangen ist als Chandler Jones verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen musste. Gardeck hat für gute Stimmung gesorgt und war richtig “on fire“. Hoffentlich kann er diesen moralischen Boost auch mit in das Spiel gegen die Cowboys nehmen, der wird nämlich nötig sein.

Verletzungen sind bei beiden Teams ein großes Thema! Wie bereits erwähnt ist Chandler Jones durch eine Bizeps Verletzung den Rest der Season raus. Ohne ihn wird ein wichtiger Bestandteil in der Defense fehlen.


Nach wie vor ist auch der Einsatz von Devin Kennard fraglich, der schon letztes Spiel eine Pause einlegen musste. Hoffentlich ist er heute Abend wieder dabei, um die Pass Defense wieder ein bisschen besser abzurunden. Die Teilnahme von Gardeck scheint aber nach seinem starken Spiel gegen die Jets nicht gefährdet zu sein, da keinerlei Berichte über eine mögliche Verletzung bekannt sind. Auch wenn Humphries Einsatz als fraglich markiert ist, ist auch hier davon auszugehen, dass es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelt, um den Spieler zu schonen.

Die Cowboys scheinen bis auf eine große Ausnahme komplett aufgestellt zu sein. Diese große Ausnahme ist Quarterback Dak Prescott, der starting Quarterback von Dallas. Sein fehlen wird heute möglicherweise über Sieg oder Niederlage der Cardinals entscheiden. Prescott wird von niemand anderem ersetzt als von dem Quarterback, der als Red Rifle bekannt ist. Die Rede ist von Andy Dalton. Früher bei den Bengals, versuchte er immer seinen #1 Receiver A.J. Green anzuspielen. Heute wird es wahrscheinlich im Passspiel nicht anders laufen. Man kann davon ausgehen, dass Dalton hauptsächlich versuchen wird Amari Cooper oder Cee Dee Lamb anzuspielen. Beides Receiver, die schwer zu decken sind. Wenn Patrick Peterson und Dre Kirkpatrick jedoch die Coverage halten können, wird Dalton sich in der Pocket voraussichtlich viel Zeit lassen müssen, wo unser Pass Rush dann hoffentlich zuschlagen kann.

Kommen wir nun zum großen Schwachpunkt der Cowboys. Die Defense der Cowboys, ist was die Statistik betrifft eine der schlechtesten der NFL. 36 zugelassen Punkte und 404 zugelassene Yards pro Spiel. Unsere Running Backs machen zur Zeit einen bescheidenen Eindruck, mal schauen ob vor Allem Kenyan Drake wieder an die Leistung der letzten Season anknüpfen wird, oder ob wieder Chase Edmonds und Murray beim Laufspiel den Unterschied machen werden. Im Passspiel wird die schwache Defense der Cowboys mit Sicherheit ausgenutzt werden. Kyler Murray hat mit DeAndre Hopkins einen „Go to Guy“, der so ziemlich alles fängt was auch nur ansatzweise fangbar ist. Unser Receiver Corps ist gut besetzt neben Fitzgerald hat Murray zudem noch Christian Kirk und Andy Isabella, die sich immer wieder als Waffen anbieten. Man kann davon ausgehen, dass heute Nacht vor allem das Passspiel beider Teams ausschlaggebend für den Sieg sein wird.

Das Duell Kyler Murray gegen Andy Dalton wird mit Sicherheit in einem High Scoring Game enden. Beide Defenses sind verhältnismäßig schwach. Die Offense der Cowboys unter Dak Prescott funktionierte sehr gut, jedoch ist Dalton ein etwas anderer Spielertyp, der ganz gerne in der Pocket bleibt und sich dort die Anspielstation sucht. Die Gefahr bei der Cowboys Offense liegt aber auch in dem Running Game mit Ezekiel Elliott, das die Cardinals Defense gegen andere Gegner bisher nur dürftig unterbinden konnte. Die Offense der Cardinals ist bisher nicht immer konstant gewesen. Da die Cowboys aber einen neuen Starting QB haben, könnte die Cardinals Offense an einem guten Tag die Nase vorne haben. Die Defenses beider Teams werden alles daran setzen Punkte zu verhindern. Rein von den Namen her dürfte dies den Cardinals in der Theorie auch besser gelingen, vorausgesetzt unsere Cornerbacks machen endlich ihren Job vernünftig und covern gut die Receiver des Gegners.

Die Guys to watch heute Nacht sind: Andy Dalton, De Andre Hopkins die Cornerbacks der Cardinals und Budda Baker, der hinten immer alles sehr zuverlässig abriegelt.

Wir hoffen, dass die Cardinals heute Nacht den positiven Record mit 4-2 weiter aufrechterhalten können. Die Division ist sehr eng und es wäre schön, wenn die Cardinals vom Record her mit den Rams gleichziehen könnten, um sich auch von den 49ers abzuheben. Wir wünschen allen ein spannendes und vor allem gutes Spiel der Cardinals.

Rise Up Red Sea!

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ARI@NYJ | GAME PREVIEW

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von Dominik Hoch

Wenn unsere Arizona Cardinals heute Abend um 19.00 Uhr bei den noch sieglosen New York Jets antreten ist das, insbesondere nach den zwei enttäuschenden Niederlagen aus den Vorwochen, so nahe an einem sogenannten «Must Win Game», wie wir es schon länger nicht mehr erlebt haben. Diese Partie könnt ihr live mit dem NFL GamePass, teilweise auf dem RedZone Kanal via GamePass/DAZN oder auch persönlich mit anderen Fans im O’Kellys in Freiburg i.B. verfolgen.

Den «Must Win» Charakter verleiht dieser Partie der einfache Umstand, dass die New York Jets klar das schwächste Team der Liga sind, in den ersten Wochen einen durchwegs desolaten Eindruck hinterliessen und die Ansprüche der Cardinals deutlich höher liegen als dass man sich eine Niederlage erlauben könnte.

Aber auch der «Preseason Hype» und der bisherige Saisonverlauf sorgen dafür. Nach einem geglückten Start mit zwei Siegen folgten zwei Niederlagen gegen Teams, welche man auf dem Papier hätte schlagen können/sollen/müssen. Gelingt heute Abend kein in allen Belangen besserer auftritt und verlöre man auch gegen die New York Jets, müsste so einiges grundsätzlich in Frage gestellt und komplett über die Bücher gegangen werden. Etwas, das wir als Cardinals Fans hinter uns geglaubt haben.

Wurde die Niederlage gegen die Detroit Lions noch als ärgerlicher Ausrutscher abgetan, schmerzte die rundum blamable Darbietung und verdiente Niederlage bei den Carolina Panthers umso mehr.

Nachdem die Cardinals ob ihres 2-0 Starts von nicht erwähnenswerten Medien bereits als Super Bowl Geheimfavorit gehandelt wurden, nachdem sich Leute bereits Gedanken über Larry und oder Super Bowl Tattoos plus mögliche Reisen nach Tampa Bay gemacht hatten, war das eine harte Bruchlandung auf dem Boden der Realität, welche die Emotionen auch unter uns Fans hochkochen liess.

Als Hauptschuldige wurden schnell die Defense, deren Coordinator Vance Joseph und insbesondere Safety Curtis Riley ausgemacht. Bei aller Berechtigten Kritik an Riley gilt es zu bedenken, dass so jemand nur in Extremsituationen auf dem Feld steht. Mit den Ausfällen von Safety #1 Baker, Safety #2 J. Thompson und Safety #3 Banjo war das leider der Fall. Baker und Banjo werden heute zurückerwartet und mit J. Thompson rechne man gemäss GM Keim ab nächster Woche wieder.

Ein völlig normaler Prozess bei welchem Safety Riley aufgrund der Verletzungen auf der Position für das heutige Spiel erneut als Notnagel von der Practice Squad hochgezogen wurde, löste bei manchen gleich wieder einen Sturm der Entrüstung aus. In diesem Sturm tat sich aber auch eine berechtigte Frage auf. Nämlich die nach Rookie Isaiah Simmons und wieso er nur so sporadisch zum Einsatz kommt. Ist er als Safety wirklich schlechter als Curtis Riley? Hoffentlich nicht. Will man ihn vorerst einfach nur als Inside Linebacker etablieren und nehmen ihm da aktuell Jordan Hicks und Free Agent Verpflichtung De’Vondre Campbell den Platz und die Einsatzzeit weg? Gut möglich.

Aber ist unser Hauptproblem wirklich die Defense? Grosse Erwartungen an sie durfte man so oder so nicht haben. Nach der vergessenswerten Saison 2019 hoffte man auf eine Steigerung vom Ende der Liga in Richtung Mittelfeld. Da scheint man nach vier Spielen, auch wenn das letzte richtig schlecht war, auf gutem Weg zu sein und liegt nach DVOA auf Rang 19 der NFL.

Die Einheit, welche bisher deutlich unter den (hohen) Erwartungen blieb, ist erstaunlicherweise unsere Offense. Viele Probleme wurden durch Kyler Murrays spektakuläre Läufe überschattet. Wenn man die ersten vier Spiele aus offensiver Sicht jedoch nochmal Revue passieren lässt, bleibt da sonst nicht mehr viel übrig. Zwei gute Halbzeiten, die zweite in San Francisco und die erste gegen Washington, aber sonst?

Viele Kommunikationsfehler, ungewöhnlich ungenaue Pässe von Murray, erzwungene Pässe, die zu Interceptions führen. Es gelingt nur selten in einen Rhythmus und Flow zu kommen, was das Spiel und Playcalling angeht, welches mit seinen vielen schnellen Pässen und WR Screens teilweise stark an die Anfänge letzter Saison erinnert. Auch das gegen Ende letzter Saison so starke Laufspiel vermag nicht mehr als hie und da mal aufzublitzen.

Dementsprechend liegt man gemäss DVOA auf dem schwachen 25. Rang der NFL, was in dieser Form nicht zu erwarten war und schleunigst verbessert werden muss, will man diese Saison in irgendeiner Form um die Playoffs mitspielen.

Da kommen die New York Jets gerade recht möchte man sagen. Kingsbury und Kyler sind gefragt und finden heute hoffentlich wieder zurück in die Spur. Auch die Defensive hat heute die Möglichkeit gegen Backup QB Flacco und eine völlig harmlose Jets Offense etwas gut zu machen. Eine gute Analyse dazu von Adrian Franke findet ihr hier auf SPOX.

Starspieler wie beispielsweise der bisher unsichtbare Chandler Jones, welche diese Woche von GM Keim für ihre nicht dem Salär entsprechenden Auftritte getadelt wurden, müssen Leistung auf den Platz bringen. Für Chandler Jones sollte das durch den erwarteten Ausfall von Super-Rookie LT Mekhi Becton noch leichter gemacht werden.

Gelingt die rundum nötige Steigerung wird man heute Abend zurück auf die Siegerstrasse finden und mit einem «Winning Record» in die schwierige Phase der Saison gehen. Go Cards!

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von Valentin Lebrun

Endlich wieder Sonntag! Heute geht es gegen die Detroit Lions aufs Feld, gegen die letztes Jahr leider nur ein Unentschieden gelang. Damals waren sowohl Murray als auch Kliff Kingsbury „Rookies“ in der NFL. Wie das Spiel heute Abend ausgehen könnte, gucken wir uns jetzt etwas genauer an.

Lasst uns zunächst einmal die schlechten Nachrichten vorwegnehmen. Center Mason Cole und einer unserer Hauptreceiver Christian Kirk sind heute Abend verletzt nicht dabei. Andy Isabella wird Kirks Position übernehmen. Isabella dürfte sich als halbwegs akzeptabler Ersatz rausstellen, er konnte schon bei dem ein oder anderen Play sein Können unter Beweis stellen. Die meisten Pässe werden aber heute Abend so wie auch in den letzten beiden Spielen wohl auf DeAndre Hopkins gehen.

Statistisch gesehen ist das Team aus Arizona deutlich überlegen. Während die schwache Defense der Lions 425,5 Yards pro Spiel (30. der Liga) erlaubt, steht die Offense zumindest etwas besser im Mittelfeld der Liga. Die Cardinals sind aktuell in den Top 10 der Liga was die Statistik betrifft, wobei man sagen muss, dass die 49ers und das Washington Football Team bei Weitem nicht die Leistung erbracht haben, um die Cardinals schlecht dastehen zu lassen.

Hauptleistungsträger bei den Lions ist mit Sicherheit der Cardinals Ex-Runningback Adrian Peterson. Ihn muss die Defense heute aufhalten. Vor allem seine Power und Schnelligkeit wird den Cardinals alle Hände voll zu tun geben. Matt Stafford der Quarterback der Lions scheint die Cardinals ein wenig als Angstgegner zu sehen. Er schafft es gegen die Cardinals im Schnitt nur auf 239 Yards pro Spiel, was am viertwenigsten in der Statistik gegen andere Teams ist.

Gegen unsere Defense sollte sich Stafford trotzdem insgesamt schwertun, da er beim Passspiel häufig etwas mehr Zeit braucht einen freien Receiver zu finden, was vor allem bei der guten Pass Coverage der Cardinals verstärkt auftreten sollte. Hier werden dann entweder Chandler Jones, Jordan Phillips, oder Angelo Blackson für den nötigen Druck Sorgen und eventuell den ein oder anderen Sack verursachen. Vielleicht sehen wir auch wieder den ein oder anderen Turnover. Möglich wäre es auf jeden Fall.

Da die Defense der Lions verhältnismäßig Schwach ist, dürfte endlich auch das Laufspiel wieder etwas mehr aufleben. Während die 49ers und auch das Washington Team extrem gut gegen den Lauf waren, war es für Kenyan Drake und Chase Edmonds schwierig die Lücke in der D-Line zu finden. Etwa die Hälfte aller zugelassenen Yards des Teams aus Detroit gingen über das gegnerische Laufspiel. Auch das Passspiel der Cardinals sollte heute nicht allzu stark gefährdet sein. Die letzten zwei Spiele der Lions waren gegen zwei Teams, die aktuell nicht gerade für ihre starken Receiver bekannt sind, die Bears und die Packers. Da liest sich ein Larry Fitzgerald und De Andre Hopkins in der Aufstellung schon ganz anders.

Wichtig wird sein, den Ausfall von Christian Kirk gut kompensieren zu können. Heute werden wir vielleicht etwas mehr von Andy Isabella sehen, der bisher nur durch wenige vereinzelte Plays auffallen konnte. Die Defense wird stark aufpassen müssen, nicht von Adrian Peterson überrannt zu werden, was wie wir Peterson kennen nicht immer einfach sein wird. Verglichen zum vergangenen Jahr dürften die Cardinals aber dieses Mal deutlich überlegener und stärker sein.

Wir wünschen auf jeden Fall ein unterhaltsames und schönes Spiel und hoffen, dass die Cardinals ungeschlagen in das vierte Spiel gehen werden. Das Spiel ist ab 22:25 Live beim Game Pass zu sehen. In unserem Live Ticker auf Facebook halten wir euch auch über die wichtigsten Ereignisse auf dem Laufenden.

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